Eines Morgens, beim Yoga machen, waren auf einmal Verse in meinem Kopf. Das war im Herbst 2019, in einem kleinen Kloster ...
Inzwischen sind einige hundert Gedichte entstanden.
Um das Dichten abzugrenzen von meiner Arbeit als Therapeutin, schreibe ich unter einem anderen Namen:
Frida Rees.
Viel Freude beim Lesen!
fand immer schön:
im nebel das verborgene
zu wissen was da ist
ohne es zu seh`n
die liebe meiner oma
im tun mehr
als in worten
leben weitergegeben
ohne aufhebens fließt der strom
die elbe soll durch`s nadelöhr
tröpfchenweise
willst du sie genießen
hilflos quält sich der mächtige strom
kann nicht zurück
noch fließen
als erstes werden wir aufhör`n uns
AN VORSCHRIFTEN zu HALTEN !
und wenn wir merken daß
... nichts schlimmes ?...
geschieht
wenn wir aufhören uns an Vorschriften zu
halten
dann werden wir uns
unter-halten
und lösungen finden die
ALLEN
gut tun
laufe GEGEN MEINE ANGST an
die angst daß jemand dir GEWALT tun kann
als FRAU
als SCHWARZER frau
als schwarzer frau auf dem land OHNE MANN

morgens schau ich in den spiegel und sag zu mir:
du hast so viel erlebt
du hast überlebt
bist standhaft geblieben
und sogar lebendig
WAO! was für eine frau!
Wut. ich brauche meine Wut! wenn ich meine Wut hab, werd ich wieder gut...
beim schlendern
"gendern"
meint nicht
daß ich kein geschlecht habe
sondern:
daß ich frei bin zu entdecken
was für ein geschlecht ich habe
in resonanz mit ihm
in ihr
für den ich
solche leidenschaft empfinde
gebet
nehme alles an was kommt
was du mir gibst
aus deiner hand
trauer im moment
und frieden