Eines Morgens, beim Yoga machen, waren auf einmal Verse in meinem Kopf. Das war im Herbst 2019, in einem kleinen Kloster...
Inzwischen sind einige hundert Gedichte entstanden.
Das Dichten geschieht von selbst. Finde, es ist ein wunderbarer Ausgleich zum Therapie geben.
Ich schreibe unter dem Pseudonym: Frida Rees. Viel Freude beim Lesen! (Prisha)
fand immer schön:
im nebel
das verborgene
zu wissen was da ist
ohne es zu sehn
die liebe meiner oma
im tun mehr als in worten
leben weitergegeben
ohne aufhebens fließt der strom
obwohl ich eitel bin
(nichts-sagend...)
bekomme ich viel applaus.
meine schwester
liebevoll und weise
will dagegen niemand sehen!
die farbe der haut
der augen...
glattes oder gekräuseltes haar?
die last die du im rücken trägst
im herzen
in deiner DNA
als erstes werden wir aufhören
uns an VORSCHRIFTEN (!) zu halten
und wenn wir merken daß...
nichts schlimmes ? geschieht
wenn wir aufhören uns an
vorschriften zu HALTEN
...werden wir uns unter-halten
und lösungen finden
die ALLEN gut tun
frühmorgens erschaffe ich die welt
im bett
mit meinem atem
hab mich immer gewundert über
das wort MIßBRAUCH
ein mensch ist doch kein gerät, das man miß-brauchen kann?
ach so!
gemeint ist: mißbrauch einer FUNKTION!!!
des vaters
bruders
trainers
der ärztin
betreuerin
großmutter
am schlimmsten vielleicht in der kirche?
verschmutzt das fenster zum heiligen...
Wut. ich brauche meine Wut! wenn ich meine Wut hab, werd ich wieder gut.
die wahrheit gibt`s nicht im internet
wahrheit spricht unser körper
wenn wir ihn atmen lassen
alles annehmen was da ist
ihm zuhören
zärtlich
ihm glauben
stolz
das war alles verkehrt herum:
die geschenke hätte ich bekomm`
und du sollst leidend in der schlange stehn
denn ich bin hier die FRAU!
vollständig
(voll-kommen und be-ständig)
und du nur ein junge
ein halber.
ein hänfling! GRÜN
hinter den ohren
viele nüsse liegen im gras:
selbstbestimmung
selbst-verantwortung
frei glauben
frei lieben
gleichwürdig zusammen leben
gebet
nehme alles an was kommt
was du mir gibst
aus deiner hand
trauer im moment
und frieden